Das Mittlere Isartal bei Freising

Christian Wagner zeigt Ihnen seine Heimat

Die Stadt Freising liegt 448 Meter über dem Meeresspiegel an der Isar auf halber Strecke zwischen München und Landshut in Oberbayern. Zwei charakteristische Landschaften machen den Reiz der Region aus: das Flachland der Münchner Schotterebene mit seinen trockenen Kalkmagerrasen, feuchten Niedermoorwiesen und den Baggerseen sowie das Isartal, das mit Auwäldern begrenzt ist und in Stauseen gezähmt. Drei spannende und vogelartenreiche Tage verspricht Ihnen Dr. Christian Wagner, der in Freising lebt und dort jede Ecke bestens kennt. Er wird Sie über die blütenreiche Garchinger Heide führen, die vogelartenreichen Mittleren Isarstauseen zeigen und durch den stadtnahen Auwald mit Halsbandschnäppern führen.

Teilnehmerstimmen

    Reiseverlauf

    • 1.Tag Ankunft und erste Erkundungen in der Garchinger Heide

      Nach der Ankunft am Mittag bis 14 Uhr brechen wir nach Begrüßungskaffee und -kuchen (inklusive) zu ersten Erkundungen in die Garchinger Heide auf. Das nur 27 Hektar große Schutzgebiet ist als sehr gut erhaltenes Relikt der ursprünglichen Heidevegetation und aufgrund seiner außergewöhnlichen Artenvielfalt von überregionaler Bedeutung. Über 200 Pflanzenarten, von denen circa 40 auf der Roten Liste gefährdeter Arten stehen, gedeihen auf dem kleinen Flecken. Wir werden das Pflanzenbestimmungsbuch auspacken. Bei unserem Spaziergang werden uns die Lerchen auf Schritt und Tritt begleiten. Späte Durchzügler wie Steinschmätzer und Braunkehlchen nutzen die offene Heide für eine Rast. Mit etwas Glück können wir auch die in Oberbayern sehr selten gewordenen Grauammern beobachten.

      Wanderstrecke: 3 Km

    • 2.Tag Mittlere Isarstauseen und Erdinger Moos

      Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Landshut zu den Mittleren Isarstauseen. Das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen, zwischen Moosburg und Landshut auf der Grenze zwischen Ober- und Niederbayern gelegen, zählt zu den wertvollsten Wasservogelschutzgebieten Bayerns und ist Bestandteil des Europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Am Echinger Stausee gibt es viel zu Schauen. Nachtreiher brüten (hoffentlich) in der gemischten Kormoran- und Graureiherkolonie und belohnen geduldiges Suchen. Die Wasserrallen rufen aus dem Schilf und die Flussseeschwalben lärmen über den Brutflößen. Das Vogelschutzgebiet beherbergt mit über 50 Paaren die größte Flussseeschwalbenkolonie in Bayern.
      Am frühen Nachmittag erholen wir uns im Gasthaus Forster am See, bei gutem Wetter mit Blick auf den Echinger Stausee. Nachmittags suchen wir die Wasserflächen des Moosburger Stausees ab und wandern ein wenig in das Erdinger Moos und bestaunen eventuell die Großen Brachvögel auf dem Flugfeld des Münchner Flughafens.

      Wanderstrecke: 6 Km

    • 3.Tag Abschied im Isarauwald bei Halsbandschnäpper

      Natürlich darf beim Besuch von Freising ein morgendlicher Spaziergang in den Isarauwald nicht fehlen. Star der Exkursion ist der Halsbandschnäpper, der durch Nistkästen gestützt in hoher Dichte vorkommt. Wir hoffen aber auch auf Gänsesäger und Eisvogel. Zum Mittag kehren wir in das Weihenstephaner Bräustüberl, in der ältesten Brauerei der Welt, ein und nehmen eine Abschiedssuppe, die uns für die Heimreise stärken soll.

      Wanderstrecke: 5 Km

    Termine & Preise

    Termin
    Dauer
    Leistungen
    Pro Person ab
    Anfrage
    • 01.05. - 04.05.25
    • 3 Nächte
    • 580 €